Der 2020 im Alter von 70 Jahren in Melbourne verstorbene Künstler John Nixon war wahrscheinlich der bekannteste und profilierteste Vertreter der Konkreten Kunst in Australien.
Seit den späten 1960er Jahren schuf er unverwechselbare Werke, die den Kanon der Konkrete erweiterten. Im Jahr 1982 nahm er mit seinen Arbeiten aus dem Projekt ‚Experimental Painting Workshop‘ an der Documenta 7 teil.
Malerei in Resonanz zur Moderne, starke Farbkontraste, ein starkes Orange als Lack auf den verschiedensten Flächen und die häufige Integration von Alltagsgegenständen in seine monochromen Bilder wie Hammer, Löffel, Zollstock u.a. zeichnet seine Wiederkennbarkeit aus. Immer war Nixon ein Forscher in der Auseinandersetzung mit Malerei, wobei ihn die Beziehungen zwischen ästhetischer Form, Medium und Präsentationsaspekten sehr interessierten.
Ausgehend von einer Position an der Schnittstelle zwischen ungegenständlicher und abstrakter Kunst erforschte Nixon die konstruktive Natur der Kunst und legte sich hierbei weder auf bestimmte Materialien noch auf Kunstgattungen fest. So konnte nahezu alles (Zeichnung, Malerei, Druckgrafik, Collage, Film, Fotografie, Musik als Konserve ebenso wie experimentelle Musikkonzerte) Eingang in seine Kunst finden.
EPW: O, 1994
Lack, Metalllöffel auf Holz
ca. 45 x 45 cm
Privatsammlung
Yellow Monochrome, 1994
Lack auf MDF
24 x 24 cm
Sammlung Frederick
Mini painting, 2003
Lack auf Holz
4 x 6,5 x 1,8 cm
Privatsammlung
Orange Monochrome, 2003
Lack auf Holz
28,5 x 28,7 cm
Privatsammlung
EPW O, 1992
7 Objekte (mixed media), Holz, Emaillelack, Filz, Karton, Masonit
Maße variabel
Privatsammlung
Orange Monochrome, EPW:O, 1997
Lack auf Holz
280,1 x 9,6 cm
Privatsammlung