Farbe ist im wörtlichsten Sinne Gegenstand der Werke Thomas Deyles: In ganz reduzierter Weise gibt der in Köln lebende Künstler dem großen Thema seines Schaffens Bildgestalt. Bei ihm präsentiert die Farbe sich immateriell wie auch materiell in ihrem reinen Wesen, von dem weder binnenbildliche Formgebung noch Präsenz des Bildträgers ablenken. In unzähligen dünnen, lasierenden Schichten ohne Duktus auf farbloses Acrylglas aufgetragen, scheint die Farbe im Raum zu schweben.

„Sie ist in ihrer bildlichen Erscheinung rational begreifbar und doch auch ein Medium des Irrationalen. Sie ist Fläche und ebenso virtueller Raum, ist als Bildobjekt Physik und eröffnet zugleich metaphysische Aspekte des Raumes“ (Lothar Romain).

www.thomasdeyle.de