Aus meiner Gedankendatenbank schaffe ich Formen im Raum. Inspiriert durch technische Entwicklungen begann ich, meine eigene Formensprache neu zu schreiben, um die Möglichkeiten der Abstraktion und ihres Ausdrucks zu erweitern. Es gibt keine Grenzen für Formen im Raum, aber die Realität diktiert, wie weit ich gehen kann.
In all meinen Arbeiten verwende ich eine abstrakte und geometrische Formensprache und verwende industrielles Material: Stahl – rund, flach, rechteckig, geradlinig oder ins Profil gezwungen –, der mir die elementaren Impulse für meine Phantasie liefert. Die Industrie liefert mir also ein geo- metrisches Konzept. Aus diesem Gestaltungskonzept entwickle ich räumliche Beziehungen, die sich oft in Linien und Flächen andeuten. Durch den Einsatz von Rhythmus, Kontrast, Wiederholung und gegensätzlichen Formen bilde ich einen individuellen Stil und das Bild macht sein eigenes Ding.
Meine Intuition und Beobachtung arbeiten an einer visuellen Aufladung des Bildes, bei der die Klärung der Proportionen eine große Rolle spielt. Manchmal scheint das Bild eine Funktion zu haben, aber das ist trügerisch.
Jedem Bild wohnt der Wunsch nach einer ästhetischen Erfahrung inne. Die Findungen in Detail und Form locken den Betrachter, an einem dynamischen Wahrnehmungsprozess teilzuhaben. Das Ergebnis ist eine Erfahrung, die unbegreifbar ist.
rooose
aus dem Englischen übersetzt von Juliane Rogge
///
Out of my database of thoughts I create forms in space. Inspired by technical developments I started to rewrite my own language of forms to increase the possibilities of abstraction and its expression. There are no limits to forms in space but reality dictates my reach.
In all my work I use an abstract and geometric language of forms and handle industrial material: round, flat, rectangular, rectilinear or steel forced into profile, affording me the elementary impulses for my imagination. Industry thus provides me with a geometric concept. From this design concept I develop spatial relationships, often indicated in linesand surfaces. By using rhythm, contrast, repetition and opposing shapes, I build an individual style and the image does its own thing.
My intuition and observation work on a visual charge in the image in which the purification of proportions plays a major role. Sometimes the image seems to have a function, but this is deceptive. Each image possesses the desire for an aesthetic experience in which the solutions in detail and form tempt the viewer to participate in a dynamic process of perception. This results in an experience that cannot be comprehended.
rooose