Vasarely wird weithin als Vater der Op-Art betrachtet. Er ist einer der wichtigsten Künstler des 20sten Jahrhunderts. Seine Bilder befinden sich in der Sammlungsbeständen vieler wichtiger Museen auf der ganzen Welt. In den 1960er und 1970er Jahren wurden seine durch optische Effekte bestimmten Bilder Teil der Populärkultur und hatten entscheidenden Einfluss auf Architektur, Informatik und Mode sowie die Art und Weise, auf die wir die Dinge wahrnehmen. Obwohl er sehr berühmt wurde, bestand er darauf, dass seine Kunst für jeden zugänglich sein solle. Sein Motto hieß „Kunst für alle“.
Der Durchbruch, der ihm mit seinen „kinetischen“ optischen Experimenten gelang, verwandelte die ebene Fläche in eine Welt unendlicher Möglichkeiten und prägte so eine Epoche der Kunstgeschichte. Zudem nahm er eine Zukunft vorweg, die global durch Programmierung und das Internet bestimmt wird.
Michèle Vasarely
Übersetzung Lucinda Rennison

Bora | 1964/70
Serigrafie auf Karton
75 x 75 cm
Kunstmuseum Ahlen, Dauerleihgabe Theodor F. Leifeld-Stiftung, Sammlung Speth-Lage

ohne Titel („Caracas de noche“, aus dem Album „Venezuela“) | ca. 1955
Serigrafie auf Papier
53 x 26 cm
Sammlung Schroth, Soest

Koska-Vall | 1982
Serigrafie auf Papier
82 x 72 cm
Sammlung Schroth, Soest

ZETT J.V. | 1966
Tempera auf Papier, collagiert
60 x 60 cm
Sammlung Schroth, Soest

Test Tarka | 1990
Serigrafie auf Papier
86 x 75 cm
Sammlung Schroth, Soest

Umbriel | 1959
Tempera auf Karton
46,5 x 32 cm
Sammlung Schroth, Soest